Phil Hellmuth – Aus bei UB.com!
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- Kategorie: Poker Nachrichten
- Veröffentlicht am Montag, 17. Januar 2011 00:23
- Geschrieben von Latest Poker News Reporter
Hartnäckig hielten sich Gerüchte seit November letzten Jahres. Vor einigen Tagen wurde es offiziell: Phil Hellmuth verließ UB.com - im Einvernehmen mit dem Online-Pokerbetreiber, wie verlautbart wird. Er stand bei UB.com seit 2001 unter Vertrag und durfte unter deren Fahne zahlreiche Erfolge verzeichnen. Wohin führt ihn der Weg als nächstes? Wird er etwa zu Pokerstars oder Full Tilt wechseln?
Howard Lederer, Co-Eigentümer von Full Tilt , meinte, er wäre in erster Linie daran interessiert, die Spieler Daniel Negreanu und Doyle Brunson ins Team zu holen, ohne dabei Phil zu erwähnen. Lederer´s Schwester, Annie Duke, verließ übrigens zur selben Zeit wie Phil UB.com. Sie wolle sich gänzlich aus der Pokerwelt zurückziehen, um sich gewissenhafter ihren privaten Geschäften widmen zu können.
Phil ist uns noch bestens aus der fernen und jüngeren Vergangenheit bekannt. Sein Stern stieg am Pokerhimmel auf, als er als jüngster Spieler 1989 mit damals 24 Jahren das „Main Event“ der WSOP gewann und Johnny Chan besiegte. Er hielt jahrelang den Rekord an gewonnenen WSOP Bracelets und verbuchte über 80 WSOP Cashes für sich.
Sein ungestümer Charakter und seine ungezügelte Zunge veranlassten bei Pokerturnieren Besucher wie Spieler nicht selten, die Augenbrauen vor Verwunderung und Entrüstung hochzuziehen. 2007 wurde er in die Poker Hall of Fame aufgenommen und 2009 brachte in seinem Hausverlag das Pokerbuch „Deal me in“, in dem er über 20 bekannte Pokerpersönlichkeiten berichtet, ihren Werdegang wie auch wertvolle Tips und Tricks zum Pokerspielen verrät. Über die weitere Zukunft des Pokerstars, Phil Hellmuth, wurde bis dato nichts Konkretes verlautbart.
Um den Bericht über die jüngsten Vertragsauflösungen abzurunden, möchten wir hier nicht unerwähnt lassen, dass letzte Woche auch Lee Jones seinen Rücktritt von Cake Poker als Card Room Manager bekanntgegeben hat, der sich mit den strategsichen Entschiedungen des Managements nicht mehr identifizieren konnte.